Wir präsentieren Euch einen Gastbeitrag von Susanne Patzt ( SP-Ayurcoaching). Viel Spaß beim lesen :-).
Was bedeutet sattvische Ernährung, wir erklären Dir in diesem Beitrag, was damit gemeint ist.
Immer mehr Leute leiden an chronischer Erschöpfung, es fehlt an der nötigen Energie, um mit all den Anforderungen im Alltag klarzukommen. Leider erkennen die meisten Menschen ihr Dilemma erst, wenn es schon fast zu spät ist und kommen allein aus der Stressfalle – auch Burnout genannt – nicht mehr raus.
Auch in der Burnout Prävention wird nur in seltenen Fällen das Augenmerk auf das Offensichtliche gelenkt:
Wenn ich mehr Energie zur Verfügung haben möchte, muss ich oben den richtigen Kraftstoff einfüllen. Sprich: Alles beginnt mit der für mich richtigen Ernährung.
Im Ayurveda wissen wir, dass eine für mich falsche Ernährung, die Ursache von zahlreichen Krankheiten ist. Und so wie Ernährung uns schwächen, so kann sie uns auch stärken.
Stressbedingte Krankheiten, Erschöpfung, Burnout, Depression… Ich kann mit einem Ernährungsstil vorbeugen, der mich mit allem versorgt, was mein Körper braucht und meinen Geist stärkt.
Sattvische Ernährung
Im Ayurveda heißt dieser Ernährungsstil „sattvische Ernährung“. Sattva ist ein Begriff aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie Klarheit, Reinheit, Ausgeglichenheit.
Bei der sattvischen Ernährung kommt es nicht nur darauf an, was wir essen, sondern auch, wie und wann wir essen. So wird beispielsweise empfohlen, frisch zu kochen und stets in netter Gesellschaft mit angenehmen Gesprächen zu essen. Und nicht unterwegs im Auto oder während man zur Bahn läuft und dabei noch unangenehme Mails zu lesen.
Sattvische Lebensmittel
Beim Thema „was wir essen“ gibt es im Ayurveda eine Liste an Lebensmitteln, die sich besonders dadurch auszeichnen, den Geist zu stärken. Eine Auswahl an sattvischen Gemüsesorten sind:
- Kürbis
- Zucchini
- Gurke
- Spinat
- Mangold
- Süßkartoffel
Vor allem Zucchini und Kürbis werden in der ayurvedischen Küche zum Stressabbau und zur Burnout-Prävention eingesetzt. Frisch geerntet verfügen sie über die nötige Power um die geistige Belastungsfähigkeit zu stärken.
Dabei spielt es keine Rolle, wie das Gemüse zubereitet wird, ob als Curry, als Salat oder grüner Smoothie. Deinem Gusto und der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Ebenfalls sattvische Lebensmittel sind Reis und Mungbohnen. Und wenn ich dazu ein Gemüse aus der obigen Liste mische, sind wir bei meinem Lieblings-Superfood: Ein frisch zubereitetes Kitchari.
Kitchari – Iss deinen Stress weg
Kitchari ist ein Eintopf aus Reis, Mungbohnen und Gemüse und für mich persönlich die Nummer 1 auf der Liste der Notfall-Rezepte. Wenn es mir mental oder körperlich nicht gut geht, dann genieße ich ein Kitchari, ganz in Ruhe, ohne Lärm, ohne Handy, ohne Fernseher.
Ein Kitchari nährt dich und wärmt dich von innen. Außerdem wird ihm eine entgiftende Wirkung nachgesagt. Es wird daher oft im Rahmen von ayurvedischen Detox-Kuren gegessen.
Mein Lieblingsrezept möchte ich hier gern mit dir teilen. Vielleicht probierst du es mal aus?
Zutaten für 2 Personen:
100 gr Reis
50 gr. gelbe Mungbohnen
2 Karotten
2 kleine Zucchini
1-2 EL Ghee
2 dünne Scheiben Ingwer
1 TL Kreuzkümmel, ½ TL Koriander, 1 TL Kurkuma, ½ TL Salz, 1 EL Zitronensaft
Zubereitung:
- Reis und Mungbohnen waschen. Das Gemüse schälen und klein schneiden.
- Das Ghee erhitzen, die Gewürze dazu geben, kurz anrösten.
- Das Gemüse dazu geben, kurz anbraten.
- Die Reis-Mung-Mischung dazugeben, kurz anrösten
- Mit 500 ml Wasser ablöschen, umrühren und dann bei kleiner Flamme köcheln
- Wenn die Flüssigkeit verkocht ist, mit Zitronensaft und Salz würzen
Viel Freude beim Nachkochen, genießen und Stress wegessen wünscht
Susanne von SP-Ayurcoaching.de
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