Ich stand morgens um 5 Uhr auf, versorgte mein Kind, ging meinem Job nach, ging Einkaufen, Kochte, machte den Haushalt und war ständig im To Do Modus...Das Ganze immer mit einem Lächeln in dem Gesicht.
Ohne mich zu beklagen, machte ich immer weiter, da es ja sonst niemand erledigen würde.
Trotz totale Erschöpfung und Ermüdung. waren die Nächte unruhig, mit Schlafstörungen übersehen, die Tage zu lang. Ich vergaß Dinge.
Ich war gereizt, meine Muskeln schmerzten, meine Haare wurden immer dünner, ich zog mich zurück. Ich konnte mich selbst kaum noch ertragen – geschweige denn erklären.
Mein Körper war bereits schon längst in den Wechseljahren und wahrscheinlich an seine Grenzen gekommen, ich wollte es nur nicht wahrhaben. Es war nicht nur das Mentale – es war auch meine Biochemie, meine Hormone, die aus dem Ruder geraten waren. Ein Teufelkreislauf hatte sich aufgebahrt, den man auch nicht mit positiven Gedanke oder einer Meditation und etwas Yoga, durchbrechen konnte.